Eine verschobene Ladung führte heute Mittwochmorgen auf der A1 bei Mülligen dazu, dass ein Sattelzug mitten im Verkehr zum Stillstand kam. Die aufwendigen Bergungsarbeiten dauerten den ganzen Vormittag. Die Folge waren lange Rückstaus auf der A1 und A3.

Kapo AG

Der mit tonnenschweren Eisenplatten beladene Sattelzug war am Mittwochmorgen, 15. Januar 2020, auf der A1 in Richtung Zürich unterwegs. Im dichten Verkehr musste der Fahrer kurz vor sieben Uhr bei Mülligen stark bremsen. Dabei verschob sich die ungenügend gesicherte Ladung nach vorne, durchbrach die Stirnwand des Anhängers und beschädigte die Bremsleitungen. Dadurch kam die Komposition auf dem mittleren der drei Fahrstreifen zum sofortigen Stillstand.

Aufgrund der besonderen Umstände gestalteten sich die Bergungsarbeiten als aufwendig und machten den Einsatz eines schweren Krans notwendig. Während der Verkehr auf dem zweiten Überholstreifen passieren konnte, wurden der Normalstreifen sowie der erste Überholstreifen blockiert. Im dichten Verkehr bildete sich sofort Rückstau, der auf der A1 bis gegen den Anschluss Aarau-West sowie auf der A3 zeitweise bis zum Anschluss Frick zurückreichte. Dies entspricht einer Länge von je rund 20 Kilometern. Die Kantonspolizei konnte die betroffenen Fahrstreifen um 12.30 Uhr wieder freigeben.

 

Originalfoto der Kapo AG